In den Jahren 1201 bis 1208 ließ Hadmar II. von Kuenring die Burgstadt Weitra anlegen. Die Burg stand im Süden, am höchsten Punkt des stufenförmig abfallenden Granitplateaus. Weitra besaß seit seiner Gründung die militärische, administrative, gerichtliche und kirchliche Zentralfunktion im sogenannten „Districtus Witrensis“, außerdem war die Burgstadt zentraler Marktort und Zufluchtsstätte in Kriegszeiten.